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- Revision bei den Heidelberger Bergbahnen ab dem 7. Januar 2025
Busersatzverkehr wird eingerichtet Vom 7. Januar bis einschließlich 28. März 2024 findet eine große Revision bei den Heidelberger Bergbahnen statt. In dieser Zeit wird für die Strecke Kornmarkt-Schloss-Molkenkur und zurück ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet. Der Königstuhl wird von der regulären Buslinie 39 angefahren. Bei der großen Revision der Heidelberger Bergbahnen werden die Fahrwerke beider Bahnen von der Karosserie getrennt und für eine Generalüberholung und Überprüfung zur Herstellerfirma in die Schweiz transportiert. Die große Inspektion für die untere Bahn hat zuletzt 2019 stattgefunden und ist im Rhythmus von 6 Jahren fällig. Für die obere, historische Bahn muss ein 10-jähriger Rhythmus eingehalten werden. Die große Revision der Bergbahnen unterliegt dabei den besonderen Sicherheitsanforderungen für Seilbahnen. „Durch die unterschiedlichen Rhythmen beider Bahnen passiert es nur alle 30 Jahre, dass die Wagen der unteren und der oberen Bahn gleichzeitig in der Schweiz sind. Das ist ein außergewöhnliches Projekt für das Bergbahn-Team – die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren“, sagt Damian Kampka, Betriebsleiter bei den Heidelberger Bergbahnen. Bus-Ersatzverkehr bis zur Molkenkur In der Zeit von 9 bis 17.30 Uhr verkehrt täglich ein Bus im 30-Minuten-Takt von der Haltestelle an der Talstation Kornmarkt (Bushaltestelle „Rathaus/Bergbahn“) über die Haltestelle Schloss bis zur Station Molkenkur und zurück. Den Königstuhl erreichen die Fahrgäste ab dem Bismarckplatz mit der Linie 39. Auf dieser Linie gilt der normale ÖPNV-Tarif, die Fahrtzeiten der Linie 39 gibt auf der Internetseite des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) hier. Quelle: https://www.bergbahn-heidelberg.de/de/Kopfnavigation/Presse/Aktuelles/Revision-bei-den-Heidelberger-Bergbahnen-ab-dem-7.-Januar_86123.html
- POL-MA: Mannheim Heidelberg Rhein-Neckar-Kreis: Vorläufige Bilanz des Polizeipräsidiums Mannheim zur Silvesternacht
01.01.2025 – 12:37 Polizeipräsidium Mannheim Mannheim (ots) Mannheim Wie auch zum Jahreswechsel 2023/2024 war das Polizeipräsidium Mannheim zum Jahreswechsel 2024/2025 mit einer Vielzahl an Polizeikräften im Einsatz. Die Polizeibeamtinnen und -beamten des Polizeipräsidiums Mannheim agierten gemeinsam mit Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz lageangepasst in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis. Nachdem der Silvesterabend zunächst ruhig verlief, steigerte sich die Anzahl der Einsätze gegen Mitternacht innerhalb kürzester Zeit deutlich. Mehrfach mussten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten mit den Einsatzkräften der Feuerwehr -sowohl Berufsfeuerwehr als auch Freiwillige Feuerwehren der Gemeinden- zusammen zu einer Vielzahl von Bränden ausrücken. In der Mehrheit handelte es sich dabei um Mülltonnenbrände und vereinzelt Balkonbrände durch fehlgeleitete Silvesterraketen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand und die Brände konnten durch die Rettungskräfte schnell gelöscht werden. Die hierdurch entstandene Schadenshöhe lässt sich noch nicht beziffern. In Mannheim feierten wie auch in den Vorjahren mehrere tausend Silvesterfans am Wasserturm, auf der Kurpfalzbrücke und am Plankenkopf. In der Spitze fanden sich am Mannheimer Wahrzeichen über 4000 Personen zusammen, um das neue Jahr zu begrüßen. Hierfür wurde der Fahrzeugverkehr im Bereich um den Wasserturm in der Zeit von 23:30 Uhr bis 01:00 Uhr umgeleitet. Nennenswerte Beeinträchtigungen gab es hierdurch nicht. Im Bereich des Wasserturms kam es allerdings immer wieder zu Auseinandersetzungen bei denen die Einsatzkräfte eingreifen mussten. Im weiteren Verlauf kam es hierbei auch zum Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray. Die damit einhergehenden Strafverfahen wegen Widerstand wurden eingeleitet. 4 Polizeibeamte wurden in der Silvesternacht im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen leicht verletzt. Im Laufe der Nacht wurden innerhalb der Waffen- und Messerverbotszone Mannheim neun Schreckschusswaffen sichergestellt. Die Besitzer sehen nun Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz bzw. gegen die Waffen- und Messerverbotszone entgegen. In Heidelberg fanden sich rund um die Alte Brücke und der Theodor-Heuss-Brücke der Großteil der Feiernden ein. Hier waren über 4000 Personen zusammengekommen, um den Jahreswechsel zu erwarten. Da sich allerdings kurz vor Mitternacht zu viele Personen im Bereich der beiden Brücken aufhielten, mussten diese kurzzeitig um 23:35 Uhr für weitere Personenströme gesperrt werden. Die Sperrung wurde allerdings um 00:40 Uhr wieder aufgehoben, nachdem der Großteil der Feiernden in die Altstadt weitergezogen war. Im Rhein-Neckar-Kreis mussten die Kolleginnen und Kollegen vergleichsweise wenige Einsätze bewältigen. Das Polizeipräsidium Mannheim wünscht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen guten Start ins Jahr 2025.
- POL-MA: Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Pkw kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen Baum - PM 2
30.12.2024 – 10:58 Polizeipräsidium Mannheim Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) Am Montagmorgen gegen 6 Uhr kam ein Mercedes auf der L722 ungefähr auf Höhe der Einmündung zur Hockenheimer Landstraße aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. (PM Nr. 1: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5939538 ) Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen der Einsatzkräfte verstarb der 47-jährige Fahrer wenig später an seinen schweren Verletzungen. Ein Sachverständiger wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft zur Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt. Die weiteren Unfallermittlungen hat der Verkehrsdienst Mannheim übernommen. Die Fahrbahn war zur Unfallaufnahme zwischen der Hockenheimer Straße und der B39 mehrere Stunden gesperrt. Inzwischen ist die Fahrbahn wieder freigegeben. 30.12.2024 – 06:22 Polizeipräsidium Mannheim POL-MA: Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Pkw kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen Baum - PM 1 Hockenheim (ots) Derzeit sind Rettungskräfte und Polizei bei einem Verkehrsunfall auf der L 722 in Höhe Talhaus im Einsatz. Hier kam nach ersten Erkenntnisse ein Pkw von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Über die Ursache des Unfalls liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die L 722 ist aktuell in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Symbolbild
- POL-MA: St. Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis: Fahrzeug flüchtet vor der Kontrolle
29.12.2024 – 09:16 Polizeipräsidium Mannheim St. Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis (ots) Am 28.12.2024 kam es gegen 22 Uhr zu einer Verfolgungsfahrt die in St. Leon-Rot ihren Anfang nahm. Zu diesem Zeitpunkt fiel einem Funkstreifenwagen ein PKW der Marke BMW auf, der an der Kreuzung Hansastraße / Theodor-Heuss-Straße das Rotlicht missachtet hatte. Als der Fahrzeugführer den Streifenwagen erblickte, beschleunigte er unmittelbar sein Fahrzeug und versuchte sich mit hoher Geschwindigkeit einer Kontrolle zu unterziehen. Sämtliche Anhaltezeichen wurden von dem Fahrzeugführer ignoriert. Er setzte seine Flucht über die B3 und B 535 fort, bis er schließlich auf die Autobahn 5 gelangte. Auf Höhe der Anschlussstelle Schwetzingen verlor er in Fahrtrichtung Frankfurt die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kam im Grünstreifen zum Stehen. Der 30-jährige Fahrzeugführer und sein Beifahrer konnten noch vor Ort festgenommen werden. Erste Ermittlungen ergaben Hinweise darauf, dass der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand und keine entsprechende Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Zeugen, die durch die Flucht des Mannes gestern Abend gefährdet wurden oder sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten sich unter der Nummer des Polizeireviers Wiesloch, Tel: 06222/57090 zu melden.
- POL-MA: Heidelberg: Autofahrer fährt Freund über den Fuß
28.12.2024 – 07:15 Polizeipräsidium Mannheim Heidelberg (ots) Am gestrigen Freitag, kurz nach 12:00 Uhr, ereignete sich auf dem Boxbergring in Heidelberg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mann verletzt wurde. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wollte der 34-jährige Fahrer eines Audi A6 seinem 35-jährigen Bekannten das Einsteigen ermöglichen. Dabei ging der Fahrer irrtümlich davon aus, dass sein Freund bereits eingestiegen sei, fuhr zu früh los und rollte ihm über den Fuß. Der Geschädigte wurde verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Nach den bisherigen Erkenntnissen wird von einem Versehen ausgegangen.
- POL-MA: Weinheim: Kind in Straßenbahn vergessen
26.12.2024 – 08:34 Polizeipräsidium Mannheim Weinheim (ots) Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Polizei am Mittwochnachmittag gegen 16:25 Uhr alarmiert. Ein Vater teilte am Notruf aufgeregt mit, dass er soeben seinen 4-jährigen Sohn in der Straßenbahn in Weinheim vergessen habe. Er habe dann einen Verkehrsteilnehmer angesprochen und nun würde man der Straßenbahn in Richtung Heidelberg hinterherfahren, habe sie aber mittlerweile aus den Augen verloren. Ein Fahrgast in der Straßenbahn wurde glücklicherweise ebenfalls auf den Umstand aufmerksam, nahm sich des 4-Jährigen an und setzte seinerseits einen Notruf ab. Den Beamten gelang es, einen Streifenwagen des Polizeirevier Heidelberg-Nord zu einer der nächsten Haltestellen der Bahn in Schriesheim zu entsenden und das Kind dort in Empfang zu nehmen. Der nun verständigte Vater konnte seinen Sohn kurz darauf wieder glücklich in die Arme schließen. Symbolbild
- POL-MA: Heidelberg: Mehrere Überseecontainer auf Baustellengelände aufgebrochen - Zeugen gesucht
23.12.2024 – 12:14 Polizeipräsidium Mannheim Heidelberg (ots) In der Zeit zwischen Donnerstag, 19 Uhr, und Freitag, 06 Uhr, verschafften sich bisher unbekannte Täter Zutritt auf eine Baustelle im Max-Plank-Ring und brachen dort mehrere Überseecontainer auf. Hieraus entwendeten die Unbekannten Beleuchtungseinrichtungen, diverses Baumaterial sowie Sanitärequipment. Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden insgesamt 18 Container beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Menge des Diebesguts waren womöglich mehrere Täter sowie ein größeres Fahrzeug für den Abtransport beteiligt. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sachdienliche Angaben zur Tat/ Tätern/ Fahrzeug machen können, sich unter der Telefonnummer 06221 / 1857-0 zu melden.
- POL-MA: Heidelberg: Überfall am Uniplatz - Tatverdächtige festgenommen
23.12.2024 – 12:43 Polizeipräsidium Mannheim Heidelberg (ots) Eine 29-jährige Frau wurde am Samstagabend in der Heidelberger Altstadt überfallen. Die Frau war gegen 19.30 Uhr zu Fuß von der Sandgasse in Richtung Universitätsplatz unterwegs. Auf Höhe des Eingangs zur Mensa trat unvermittelt ein Jugendlicher vor die Dame. Unter Vorhalt eines Holzmessers forderte er die Herausgabe von Geld. Als die 29-Jährige entgegnete, er solle verschwinden, trat ein weiter Junge hinzu, zog ein Klappmesser hervor und verlieh der Geldforderung Nachdruck. Als die Geschädigte die Täter erneut aufforderte zu verschwinden und ihr Mobiltelefon zur Hand nahm, rannten die beiden und ein dritter Junge davon. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten wenig später der 14-jährige Täter mit dem Holzmesser sowie der vorher unbeteiligte Junge festgestellt werden. Beide wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut ihrer Eltern gegeben. Zwischenzeitlich konnte ein strafunmündiger 13-Jähriger als der Junge mit dem Klappmesser namhaft gemacht werden. Die Ermittlungen wegen versuchter räuberischer Erpressung durch das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
- POL-MA: Dossenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Gleitschirmflieger bleibt im Baum hängen, PM Nr. 2
20.12.2024 – 15:48 Polizeipräsidium Mannheim Dossenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) Gegen 14:55 Uhr kam es im Steinbruchweg zu einem Absturz einer Gleitschirmfliegerin. Die Ursache für die ungeplante Landung im Baum ist noch nicht bekannt. Zwischenzeitlich konnte die Frau aus ungefähr 25 Meter Höhe durch die Feuerwehr unverletzt geborgen werden. Der hierdurch entstandene Sachschaden an dem Gleitschirm wird auf einen niedrigen dreistelligen Betrag geschätzt. 20.12.2024 – 15:23 Polizeipräsidium Mannheim POL-MA: Dossenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Gleitschirmflieger bleibt im Baum hängen, PM Nr. 1 Dossenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) Aktuell kommt es im Steinbruchweg zu einem Einsatz von Polizei und Rettungskräften. Nach bisherigen Erkenntnissen soll dort eine Gleitschirmfliegerin in einen Baum gestürzt sein. Die Ursache ist bislang unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen ist die Pilotin unverletzt, muss jedoch durch die Feuerwehr mit Hilfe einer Drehleiter aus dem Baum geborgen werden. Nähere Informationen liegen noch nicht vor. Symbolbild
- POL-MA: Mannheim: Drei Männer wegen des Verdachts des versuchten Totschlags auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
20.12.2024 – 14:20 Polizeipräsidium Mannheim Mannheim (ots) Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden Haftbefehle gegen drei Männer im Alter von 27, 28 und 32 Jahren erlassen. Aufgrund umfangreicher Ermittlungen der Beamtinnen und Beamten für Kapitaldelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Mannheim stehen die Männer im Verdacht, bei einer körperlichen Auseinandersetzung mindestens vier Männer einer anderen Personengruppe gemeinschaftlich zum Teil schwer verletzt zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen die drei Tatverdächtigen mit drei weiteren, bislang unbekannten Männern am Sonntagabend, dem 17. November 2024, gegen 18:40 Uhr einen Gastronomiebetrieb in Mannheim betreten haben und dabei vier Männer aus bislang unbekannten Gründen vorerst verbal bedroht und danach gemeinschaftlich körperlich angegriffen haben. Hierbei sollen sie Reizgas, Schlagringe und Messer bei sich geführt und eingesetzt haben. Der 28-jährige Tatverdächtige soll in Richtung der Männergruppe Reizgas versprüht haben. Hiernach sollen der 27-jährige und der 32-jährige Tatverdächtige zusammen einen Geschädigten mit Schlägen angegriffen haben, wodurch dieser schwer verletzt wurde. Durch einen der bislang unbekannten Mittäter soll ein Geschädigter mit einem Stich in den Rücken schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt worden sein. Zwei weitere Geschädigte wurden leicht verletzt. Danach flüchtete die Angreifergruppe aus dem Gastronomiebetrieb. Die drei Tatverdächtigen, zwei deutsche und ein türkischer Staatsangehöriger, konnten am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, im Rahmen von gemeinsamen Durchsuchungsmaßnahmen in Mannheim festgenommen werden. Sie wurden am selben Tag dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der die bereits bestehenden Haftbefehle u.a. wegen gemeinschaftlichen versuchten Totschlags aufgrund von Flucht- und Verdunklungsgefahr eröffnete und in Vollzug setzte. Anschließend wurden die drei Tatverdächtigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim - insbesondere zu den weiteren Tätern und dem Tatmotiv - dauern weiter an.
- LKA-BW: Bootskriminalität: Konstanzer Fahnder erneut am Schwarzen Meer erfolgreich - Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Einsatz und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg
20.12.2024 – 13:15 Landeskriminalamt Baden-Württemberg Stuttgart (ots) Auch in diesem Jahr waren die Fahnder des Kompetenzzentrums Bootskriminalität (KBK) der Wasserschutzpolizeistation Konstanz wieder mehrere Wochen im europäischen Ausland im Einsatz, um ihre Expertise weiterzugeben und gemeinsam mit den örtlich zuständigen Stellen gestohlene Sportboote, Außenbordmotoren sowie Bootstrailer aufzuspüren. Bei den in Deutschland vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) organisierten europäischen Fahndungsaktionen waren im Oktober Bulgarien und Rumänien die Haupteinsatzorte für die Wasserschützer. Ein multinationales Spezialistenteam unter deutsch-niederländischer Federführung war dort zusammen mit bulgarischen Beamtinnen und Beamten der Grenzpolizei auf der Suche nach entsprechendem Diebesgut. Unterstützt wurden die Fahnder von einem Bootssachverständigen aus Hamburg und zwei norwegischen Experten, die sich auf die Identifikation durch sogenannte künstliche DNA und Sondergravuren, wie sie häufig als Präventivmaßnahme gegen den Diebstahl von Außenbordmotoren verwendet werden, spezialisiert haben. Schwerpunkt waren dieses Mal ausgesuchte Yachthäfen entlang der gesamten Schwarzmeerküste der beiden Länder. Zeitgleich wurden an den EU-Außengrenzen von und nach Ungarn, Serbien, der Türkei und Moldawien verstärkt gleichgelagerte Kontrollen durchgeführt. Ein besonderer Ermittlungserfolg war die Beschlagnahme von sieben gestohlenen Motorbooten. Eines davon - im Wert von knapp 40.000 Euro - wurde 2012 in Dänemark entwendet und mit neuer Identität und professionell gefälschten Seriennummern in Polen registriert. Der überwiegende Teil der insgesamt 33 sichergestellten Außenbordmotoren stammt aus Schweden, aber auch aus Griechenland, Norwegen, Frankreich und Deutschland. Die hier aufgespürte Beute hat einen Wert von knapp 400.000 Euro. Insgesamt kontrollierten die beteiligten Beamtinnen und Beamten 750 Sportboote, Innen- und Außenbordmotoren sowie Sportboottrailer. Die Aufarbeitung der Einsätze und die daraus folgenden Ermittlungen werden die bulgarischen Behörden vermutlich noch längere Zeit beschäftigen. Hintergrundinformationen: An der von Frontex koordinierten Aktion unter dem Namen JAD Mobile 7 (englisch: Joint Action Days Mobile) waren 2024 23 Nationen und rund 400 Beamtinnen und Beamte beteiligt, darunter multinationale Teams aus Fahrzeug- und Dokumentenexperten. Bei dem europaweiten Großeinsatz wurden neben den gestohlenen Booten und Außenbordmotoren unter anderem 462 gestohlene Fahrzeuge, über 3.500 entwendete Fahrzeugteile, 182 gefälschte Dokumente, Drogen, Waffen, Munition und Bargeld aufgefunden. Bei den gemeinsamen europäischen Fahndungsaktionen liegt der Fokus auf der Bekämpfung grenzüberschreitender Kfz-Kriminalität, Menschenhandel, Schleusung und Dokumentenfälschung. Während der "JAD" werden Anfragen in Echtzeit von Spezialisten aus den teilnehmenden Staaten mit Unterstützung von Interpol und Europol zentral von Warschau aus, wo sich das Frontex Hauptquartier befindet, rund um die Uhr bearbeitet. Die Aktion wird im Rahmen der EMPACT-Sicherheitsinitiative der EU-Kommission durchgeführt. Im Jahr 2010 richtete die Europäische Union erstmalig einen vierjährigen Politikzyklus ein, um eine größere Kontinuität bei der Bekämpfung der schweren internationalen und organisierten Kriminalität zu gewährleisten. Im Jahr 2021 beschloss der Rat der EU, den politischen Zyklus der EU für den Zeitraum von 2022 bis 2025 fortzusetzen. Die organisierte Eigentumskriminalität ist eine der Prioritäten, für die das Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Deutschland die Federführung innehat und hier die Koordinierung übernimmt. Die Spezialisten des Kompetenzzentrums Bootskriminalität Baden-Württemberg sind seit vielen Jahren wesentlicher Bestandteil dieses Netzwerkes. Das KBK, das dem Polizeipräsidium Einsatz angegliedert ist, nahm im Jahre 2001 seine Arbeit auf und koordiniert im Auftrag des LKA BW in Deutschland die Fahndungsmaßnahmen nach gestohlenen Sportbooten, Außenbordmotoren und Sportboottrailern - allesamt begehrtes Diebesgut. Die Arbeit der Beamten ist europaweit ausgerichtet und insbesondere mit der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex und Europol sehr eng verknüpft. Das Ziel der hochspezialisierten Einheit aus Konstanz ist die Bekämpfung der nationalen und grenzüberschreitenden internationalen Bootskriminalität.